Praxis für Psychotherapie

Beate Dörsing


Die CAARS Langversion – Fremdauskunft

Die CAARS sind ein klinisches Fragebogenverfahren zur Beurteilung von Aufmerksamkeitsstörungen bei Erwachsenen. Die Inhaltsskalen (Unaufmerksamkeit/Gedächtnisprobleme, Hyperaktivität/motorische Unruhe, Impulsivität/emotionale Labilität und Selbstkonzeptprobleme) erfassen die aktuelle adulte Symptomatik und beinhalten auch für das Erwachsenenalter spezifische Symptome und Einschränkungen. 

CAARS-L-FB

Durchführung: Auf den folgenden Seiten sind einige Verhaltensweisen oder Probleme aufgeführt, die von Erwachsenen manchmal gezeigt werden. Lesen Sie bitte jede Aussage sorgfältig durch und entscheiden Sie, wie sehr die Aussage die betroffenen Person beschreibt oder wie oft die Verhaltensweise oder das Problem in letzter Zeit auftrat.

Tragen Sie hier bitte Ihren Patientencode ein, den Sie von der Therapeutin bekommen haben. Falls Sie keinen Patientencode erhalten haben, lassen Sie dieses Feld leer.
Tragen Sie hier bitte Ihr Geschlecht ein.
Tragen Sie hier bitte Ihr Alter ein.
1. Die Person hat Spaß an aktiven Tätigkeiten.
2. Die Person verliert Dinge, die für Aufgaben und Aktivitäten wichtig sind (z.B. Aufgabenzettel, Bleistifte, Bücher, Werkzeuge).
3. Die Person plant nicht im Voraus.
4. Die Person platzt mit Dingen heraus.
5. Die Person ist risikofreudig oder wagemutig.
6. Die Person ist übermäßig selbstkritisch.
7. Die Person beendet angefangene Tätigkeiten nicht.
8. Die Person ist leicht frustriert.
9. Die Person redet zu viel.
10. Die Person ist immer auf Achse, wie von einem Motor getrieben.
11. Die Person ist schlecht organisiert.
12. Die Person sagt Dinge, ohne darüber nachzudenken.
13.Die Person kann nur schwer für sehr lange Zeit an einem Platz bleiben.
14. Die Person hat Schwierigkeiten, sich bei Freizeitaktivitäten ruhig und leise zu verhalten.
15. Die Person ist nicht selbstsicher.
16. Die Person hat Schwierigkeiten, mehrere Dinge gleichzeitig im Blick zu behalten.
17. Die Person ist immer in Bewegung, auch wenn sie ruhig sein sollte.
18. Die Person vergisst, sich an Dinge zu erinnern.
19. Die Person ist leicht aufbrausend.
20. Die Person ist schnell gelangweilt.
21. Die Person steht auf, obwohl Sitzenbleiben erwartet wird.
22. Die Person hat Schwierigkeiten, in einer Schlange oder überhaupt zu warten, bis ich dran bin.
23. Die Person hat noch immer Wutanfälle.
24. Die Person hat Schwierigkeiten, ihre Aufmerksamkeit bei der Arbeit aufrechtzuerhalten.
25. Die Person sucht sich schnelle, aufregende Aktivitäten.
26. Die Person vermeidet neue Herausforderungen mangels Vertrauen in ihre Fähigkeiten.
27. Die Person fühlt sich innerlich unruhig, selbst wenn sie still sitzt.
28. Dinge, die sie sieht oder hört, lenken sie von dem ab, was sie gerade tut.
29. Bei ihren alltäglichen Aktivitäten ist sie vergesslich.
30. Viele Dinge können sie leicht irritieren.
31. Die Person geht nur ungern ruhigen bzw. beschaulichen Tätigkeiten nach.
32. Die Person verliert Dinge, die sie braucht.
33. Die Person hat Schwierigkeiten, dem zuzuhören, was andere Leute sagen.
34. Die Person bleibt mit ihren Leistungen hinter ihren Fähigkeiten zurück.
35. Die Person unterbricht andere beim Sprechen.
36. Die Person ändert mittendrin ihre Pläne und Aufgaben.
37. Nach außen hin verhält sie sich normal, aber innerlich ist sie unsicher.
38. Die Person ist immer umtriebig.
39. Die Person macht Bemerkungen oder Kommentare, die sie am liebsten zurücknehmen möchte.
40. Die Person erledigt Angelegenheiten nicht, außer unter hohem äußeren Termindruck.
41. Die Person ist zappelig (mit Händen oder Füßen) oder rutscht auf einem Stuhl herum.
42. Die Person macht Flüchtigkeitsfehler oder hat Schwierigkeiten, auf Details zu achten.
43. Die Person tritt Leuten unabsichtlich zu nahe.
44. Die Person hat Schwierigkeiten, mit einer Aufgabe zu beginnen.
45. Die Person mischt sich in die Aktivitäten anderer Leute ein.
46. Die Person muss sich sehr anstrengen, still zu sitzen.
47. Ihre Launen sind nicht vorhersehbar.
48. Die Person mag keine Aufgaben zu Hause oder bei der Arbeit, bei denen sie viel denken muss.
49. Die Person ist bei alltäglichen Aktivitäten geistig abwesend.
50. Die Person ist unruhig oder übermäßig aktiv.
51. Die Person verlässt sich auf andere, um ihr Leben zu regeln und auf Details zu achten.
52. Die Person verärgert andere Leute, ohne es zu wollen.
53. Manchmal ist sie mit etwas so beschäftigt, dass sie nichts um mich herum mitbekommt; bei anderen Gelegenheiten wird sie von allem abgelenkt.
54. Die Person neigt dazu, herumzurutschen oder zu zappeln.
55. Die Person kann sich nicht konzentrieren, außer es ist wirklich interessant.
56. Die Person wünschte, sie hätte größeres Vertrauen in ihre Fähigkeiten.
57. Die Person kann nicht sehr lange still sitzen.
58. Die Person antwortet auf Fragen, bevor diese zu Ende gestellt sind.
59. Die Person ist lieber unterwegs und auf Achse als an einem Platz.
60. Die Person hat Schwierigkeiten, Arbeitsaufträge oder Schularbeiten fertigzustellen.
61. Die Person ist reizbar.
62. Die Person unterbricht andere bei der Arbeit oder bei ihren Freizeitaktivitäten.
63. Ihr Versagen in der Vergangenheit macht es ihr schwer, an sich selbst zu glauben.
64. Die Person ist ablenkbar, wenn um sie herum Dinge geschehen.
65. Die Person hat Schwierigkeiten, ihre Aufgaben und Aktivitäten zu organisieren.
66. Die Person schätzt die Zeit für eine Aktivität oder Wegstrecke falsch ein.

Quellen:

Christiansen, H., et al. (2014). CAARS: Conners Skalen zu Aufmerksamkeit und Verhalten für Erwachsene. Huber.

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